Freitag, 5. August 2016

Kashima - die Insel der Rehe

Meine Gastmutter war sehr lieb und hat mit mir wieder einen Ausflug gemacht. Heute fuhren wir nach Kashima (jap. 鹿島). 鹿 kann auch als Shika (しか) gelesen werden und bedeutet somit Reh, wobei 島 als Shima (しま) gelesen wird und Insel bedeutet. Kashima befindet sich ebenfalls hier in Matsuyama und ist ungefähr vierzig Minuten von hier aus entfernt.



Bevor wir jedoch fuhren, nahm ich noch dieses süße Bild von Nana auf. Ich habe sie so lieb!

Dann hieß es endlich Abfahrt nach Kashima, doch bevor wir auf dem Weg dorthin waren, waren wir noch kurz Tanken und es war das erste Mal, dass ich bei einer japanischen Tankstelle war. Die Tankstellen hier sind eigentlich komplett identisch mit denen in Deutschland.

Während wir dorthin fuhren, unterhielt ich mich viel mit meiner Gastmutter denn wir reden leider irgendwie nicht so viel. Das soll sich ändern, deshalb erzählte ich einfach irgendwas. Dabei verbesserte sie mein Japanisch, was gut war, denn aus meinen Fehlern kann ich lernen.



Wir kamen dann nach vierzig Minuten endlich an. Das ist Kashima und diese Insel sieht für mich aus wie der Kopf von Brokkoli.



Dieses Tor stellte den Eingang zu den Parkplätzen für die Fähre nach Kashima dar. So eindrucksvoll!

Richtig, wir parkten dann also vor der Insel und nahmen eine Fähre dorthin. Die Fahrt mit der Fähre dauerte nur fünf Minuten und es war so laut...



Die Aussicht von Kashima auf Matsuyama erschlug mich wieder. Meine Gastmutter bezeichnete die Berge schon wieder als klein und erzählte dann noch, dass Gastvater Hiroyuki und sie mal auf einen der Berge dort wandern gefahren sind.



Wenn man auf Kashima ankommt, begrüßt einen gleich dieses Schild.



Ich hatte meinen Bikini eingepackt und als ich den Strand erblickte, wollte ich definitiv wenigstens kurz reingehen. Bevor es soweit kam, sind wir nochmal zurückgelaufen und haben uns Kakigoori geholt.



Auf dem Weg zurück zum Strand sah ich schon ein paar Rehe.



Nachdem ich mich also dann umgezogen hatte in einer kleinen Umkleide, ging ich zum Strand und ging etwas ins Wasser hinein. Meine Gastmutter machte dabei wieder einige Bilder von mir. Leider hatte ich absolut Pech, denn als ich hineinging, war Ebbe, nicht mehr Flut... Das Wasser ging dann sehr stark zurück. Außerdem habe ich große Angst, auf etwas zu treten, wenn ich im Meer bin. Sei es auch nur ein Stein. Als ich dann noch haufenweise Krabben gesehen habe, hat sich meine Angst nur noch vergrößert.



Hier sieht man Ebbe noch besser.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, sah ich noch ein paar Rehe und manche von ihnen liefen waren ziemlich nah von uns herum.



Durch all die Rehe war die Insel demnach voll von Kot von ihnen.

Auf dem Heimweg habe ich mit meiner Gastmutter dann ausmachen können, dass wir Kuchenessen fahren. Also fuhr sie zu einem Kuchenladen, den sie kennt, der jedoch nicht mehr existierte. Dann fuhren wir zu einem anderen, der gerade beim Schließen war, als wir dort ankamen. Beim dritten klappte es dann aber doch und ich aß so eine Waffel:



Meine Gastmutter bestellte sich natürlich eine viel kleinere Portion.
Es schmeckte bezaubernd.

Heute war wieder ein schöner Tag! Danke!

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