Mittwoch, 17. August 2016

Bowling

Gastvater Hiroyuki geht immer jeden Mittwoch zusammen mit seinen Freunden zum Bowling und da ich Bowling auch sehr mag, fragte Gastmutter Kimiko für mich, ob ich nicht mitkommen könne. Das geschah, nachdem Gastvater Hiroyuki und ich von Ehime Daigaku zurückkamen. Kurzerhand beschloss Gastmutter Kimiko, ebenfalls mitzukommen, sodass wir schlussendlich zu dritt dorthin fuhren. Zum ersten Mal konnte ich Matsuyama bei Nacht sehen und es war echt angenehm! Überhaupt nicht so hektisch wie im ganzen Großraum Tokyo.
Dort angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt, die Aufmerksamkeit galt aber fast nur Kimiko. Wie ich es verstanden habe, war Kimiko früher jede Woche beim Bowling dabei, bis sie sich einmal verletzt hatte. Seitdem war sie nicht mehr dort gewesen. Natürlich bekam ich auch wieder Unmengen von Aufmerksamkeit ab.
Wir teilten uns alle dann in Gruppen auf und belegten immer jeweils eine Bahn. Ich landete in einem Dreierteam, bestehend aus Gastmutter Kimiko und Shinichi-san, einem Bekannten meiner Gastfamilie, der mir Tricks verriet, wie man am besten Bowling spielt. Trotzdem war ich mit Abstand die schlechteste dort.



Ich war jedoch verblüfft, als wir in der Bowling-Halle ankamen, da es dort echt sehr geräumig war. Ich bin mittlerweile sehr Japanisch, was das angeht. Ich bin kleinen Raum mehr als gewohnt.



Wie ich schon erzählte, war ich mit Shinichi-san und Gastmutter Kimiko gemeinsam im Team. Ich bin die in der Mitte und wie man sieht, war ich unglaublich schlecht. Es machte dennoch so Spaß!



Ich bat kurzerhand dann auch Gastmutter Kimiko darum, einige Bilder von mir zu machen, während ich Bowling spiele. Ich musste, nachdem ich gespielt hatte, immer so über mich selbst lachen... Ich bin wirklich schlecht, dafür macht Bowling nur umso mehr Spaß!

In der zweiten Spielrunde verbesserte ich mich deutlich dagegen und sagte dann die ganze Zeit Dank Shinichi-san, der mir das alles so gut erklärt hat, bin ich besser geworden. Da mussten sie alle lachen. Generell, die Stimmung dort war sehr heiter.



Am Ende wollte ich unbedingt noch ein Bild mit ihnen machen, zur Erinnerung. Hinter mir im weißen T-Shirt ist übrigens Shinichi-san. Der andere Mann im weißen T-Shirt ist glaube ich der Inhaber der Bowling-Halle, wenn ich mich nicht ganz täusche. Die anderen beiden Frauen, die man dort neben mir ebenfalls noch sehen kann, sind Freundinnen meiner Gastfamilie.

Nachdem die Spiele vorbei waren, erhielten wir noch jeweils Papiere, auf denen steht, wie oft man wann wie viele Kegel umgeworfen hat. Das Blatt nahm ich zur Erinnerung natürlich mit.

Auf dem Weg zurück zum Parkhaus kaufte Gastmutter Kimiko übrigens Wassermelone. Ich finde sie hier ebenfalls sehr teuer, aber scheinbar scheint das den Japanern hier nicht so zu stören.

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