Freitag, 29. Juli 2016

Imabari

Heute war ich, wie ich es schon gestern erwähnte, mit dem Zug in der Stadt Imabari in der Präfektur Ehime unterwegs.
Imabari liegt hier:



Es dauerte um die 1 1/2 Stunden mit dem Zug.
Ich bin also von Nishi-Kinuyama aus nach Matsuyama-shi gefahren und dort von Iyotetsu zu JR Shikoku umgestiegen. Das Ticket kostete viel, bestimmt über 15€. Die Fahrt verlief ganz angenehm. Anfangs war der Waggon sehr leer, er wurde mit der Zeit aber immer voller.



Die Waggons sehen so aus.
Leider habe ich von den schönen Landschaften auf dem Weg zum Imabari kein Bild machen können, es sah jedoch total schön aus. Wir fuhren die ganze Zeit lang am Meer entlang. Die Berge erschienen mir wie große Brokkoli.

Als ich in Imabari ankam, lief ich daraufhin mit Google Maps zum Schloss Imabari und passierte dabei auch eine Einkaufsstraße, in der sich viele Läden mit Handtüchern befanden. Imabari ist sehr bekannt für seine Handtücher.



Es dauerte nicht so lange aber da es so heiß war, war dieser kurze Weg doch sehr anstrengend. Bevor ich jedoch beim Schloss ankam, besuchte ich einen Supermarkt namens "Cosmos" (jap. コスモス薬品), welchen es in Chiba definitiv nicht gibt. Das gibt es scheinbar nur im Westen Japans. Dort war es sehr preiswert und ich kaufte mir etwas zu trinken, ein Eis und Brot. Vorsorge für diese Hitze.
Vor dem Schloss machte ich dann noch ein paar Parkbanken ausfindig, auf denen Männer eine Rast einlegten. Ich glaube, das waren Bauarbeiter oder so. Sie wirkten dennoch auch total harmlos, wie so viele hier in Japan.



Das hier ist der Eingang zum Schloss.



Hinter den Mauern von Schloss Imabari liegen auch einige Häuser, in denen glaube ich Familien hausen, die sich um das Schloss kümmern.



Vor Schloss Imabari steht diese große Statue, deren Bedeutung ich nicht herausfand.



Direkt neben dem Schloss steht ein großer Schrein, dem ich jedoch keinen Besuch mehr abstattete.
Man hätte das Schoss übrigens auch betreten können für Geld, was ich auch nicht tat und auch keinen weiteren Sinn dahinter sah.



Imabari war echt wunderschön, wie man hier sehen kann. Die Zikaden waren sehr laut und ich habe sogar wieder viele sehen können
Zurück zum Bahnhof Imabari lief ich diesmal zu einer Bushaltestelle, da ich nicht mehr so viel Kraft hatte, den langen Weg zurückzulaufen in dieser großen Hitze. Ich wartete lange dort und ließ sogar einige Busse einfach weiterfahren, da ich nicht wusste, welcher Bus zum Bahnhof zurückfährt. Ich stieg also in irgendeinen ein und vergaß, auf den Knopf zu drücken, um auszusteigen. In Deutschland wäre der Bus sicher ohne weiteres weitergefahren, hier in Japan wurde ich vom Busfahrer dann aber, als ich mich von meinem Platz erhob, freundlich gefragt, ob ich hier denn aussteigen wollen würde, was ich bejahte und obwohl wir uns schon etwas weiter entfernt von der Bushaltestelle befanden, ließ er mich dann doch noch raus. Total nett!



Wieder zurück am Bahnhof Imabari, wo ich diesen Zug entdeckte. Total süß!

Die 1 1/2 Stunden zurück vergingen irgendwie im Flug und als ich zuhause ankam, war ich total erschöpft und aß nur noch zu Abend und duschte dann noch natürlich.
Ich gehe jetzt auch besser ins Bett, ich bin so müde...
Gute Nacht!

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