Samstag, 23. Juli 2016

Eine nasse Nacht...

Guten Abend noch aus Funabashi...

Heute war dann also mein letzter Tag in der Präfektur Chiba. Morgen früh geht es dann von Tōkyō-Narita aus bis nach Matsuyama in Ehime. Meine Gefühle sind ein einziges Chaos. Einerseits bin ich natürlich erfreut, meine neue Gastfamilie kennenzulernen und generell neue Orte zu besuchen, an denen ich noch nicht war. Dennoch bin ich auch verdammt traurig und das wird auch eine sehr nasse Nacht. Nass in dem Sinne, dass ich halt wieder viel weinen werde. Ich lebe nun schon seit vier Monaten mit meiner jetzigen Gastfamilie zusammen und auf einmal verschwindet dieses Leben. Wie eine Seifenblase, die zerstochen wird und zerplatzt. Mein Leben hier verlief wie eine Achterbahnfahrt. Viele Tiefen aber auch verdammt viele Höhen. Hoch und runter.
Ich werde sie definitiv nie vergessen, sie waren einzigartig ganz auf ihre Art und Weise. Wir haben jetzt schon abgemacht, dass wir uns im September dann wieder treffen. Ich freue mich!!!
Danke für vier Monate zusammen! Ich liebe euch!
Morgen wird mich übrigens Fujisawa-san, eine Mitarbeiterin von WYS, zum Flughafen bringen, die später eine besondere Rolle für mich einnehmen wird, aber dazu später noch mehr.
Jetzt genieße ich erstmal Ehime in vollen Zügen!
Hier wie immer Bilder der vergangenen Tage:

Funabashi von Nishi-Funabashi aus gesehen!

Vor meiner Abreise machte ich mit Yurina noch aus, dass wir uns noch einmal treffen. Wir taten das am 20. Juli direkt nach der Schule. Wir gingen erst nach Kiba, wo wir bei Starbucks waren und...



... wieder einmal Purikura aufnahmen. 


Dann sind wir mit dem Bus nach Kinshi-chō in Tokyo gefahren, um dort erneut Purikura zu machen. Ja, wir übertreiben es immer...

Einen Tag später bekam ich schönen Besuch aus Deutschland - Lina, 18 Jahre alt, ehemalige Austauschschülerin an meiner Schule 2014/15. Sie kam zum Kunstclub, leider kannte sie dort niemand mehr bis auf meine beiden älteren Schülerinnen. Es war sehr cool, mal nicht alleine im Kunstclub unter Japanern zu sein! Generell, sie fiel sehr doll durch ihre blonden Haare und durch ihre Größe auf. Sie ist wirklich verdammt groß, ich bin dagegen ein kleiner Winzling...

Mit ihrer Klassenkameradin und Freundin Someko nahmen wir dann Purikura auf...


... und aßen in der Nähe von Shin-Urayasu Crêpe und danach sind Lina und ich alleine weiter nach Akihabara gegangen. Ich hatte sehr viel Spaß mit ihr, sie ist total cool und nett!

Mit meiner Gastfamilie und Freunden von ihnen ging ich dann noch auf ein kleines Fest nebenan. Ich war etwas traurig... konnte jedoch wieder mit japanischen Jungs, Freunden meiner Gastfamilie, reden. Das war echt witzig! Dennoch hielt ich es aufgrund der Müdigkeit und Kälte nicht mehr lange aus dort.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen