Samstag, 11. Juni 2016

Mein Treffen mit Satomi

Für heute war es das dann aber auch wirklich, ich schreibe wieder viel zu viel. Es gibt aber auch immer so viel zu erzählen hier!
Also...
Ich hatte mich mit Satomi in Kita-Narashino verabredet, wo ich dann nach meinem langen Ausflug auch irgendwann ankam. Ich war etwas zu früh und auch verunsichert, da ich vergessen hatte, wie Satomi aussieht. Ich bin leider nicht so gut darin, mir Gesichter zu merken, verzeiht mir das bitte. Sie kam nicht viel später an und begrüßte mich fröhlich auf Deutsch. Wer Satomi ist, erkläre ich besser noch einmal, obwohl ich das schon getan habe, denke ich.
Satomi lebt in meiner unmittelbaren Nähe in Funabashi, jedoch nicht genau im gleichen Viertel. Sie lebt in der Nähe vom Bahnhof Kita-Narashino und ich in der Nähe von Bahnhof Narashino. Somit waren wir überhaupt nicht weit voneinander entfernt.
Wie ich sie traf, kann ich gerne auch erzählen. Eines Tages unternahm ich einen Spaziergang und chattete dabei nach langem wieder mit Freunden aus Deutschland, wobei ich dafür dann immer bei WhatsApp Sprachmemos aufnehme, da mir schreiben immer so umständlich erscheint. Ich sprach also auf Deutsch und hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass hier jemand Deutsch spricht. Bis ich an einer kleinen Sammelstelle für Müll vorbeikam, wo Satomi sich gerade befand. Sie sprach mich auf Deutsch an und so entstand natürlich ein längeres Gespräch. Zu dem Zeitpunkt ging es mir gerade nicht so gut, doch sie erheiterte meine Stimmung sofort. Wir freundeten uns etwas an und sie zeigte mir auch, wo sie wohnte und schrieb mir all ihre Kontaktdaten auf. Satomi hat um die zehn Jahre in Deutschland gelebt und dort Japanisch unterrichtet. In ihr sah ich meine Japanischlehrerin Maki, weshalb ich dann auch den Kontakt zueinander zuließ, obwohl sie schon etwas älter ist. Wir verabredeten uns dann also für heute erneut und hatten vor, bis nach Tsudanuma in die Stadt Narashino zu fahren. Das taten wir dann auch. Es war irgendwie komisch, mit einer Japanerin in Japan die ganze Zeit sich auf Deutsch zu unterhalten... Dort waren wir zunächst in der EON-Mall unterwegs, wo ich mir einige Sachen zulegte. Generell, wir machten fast ganz Tsudanuma unsicher. Bilder habe ich überhaupt keine, mein Handy war von dem Tag schon zu sehr ausgeschöpft, da ich schließlich viele Bilder aufnahm. Später ließen wir uns dann noch bei Starbucks nieder und sie lud mich ein zu einem Stück Kuchen und einem Vanille Frappuccino. Sehr aufmerksam. Es schmeckte gut und machte auch sehr Spaß mit ihr. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Ich hätte ihr auch gerne Bilder gezeigt, was jedoch nicht ging. Wir fuhren später dann zurück nach Funabashi und verabschiedeten uns dort voneinander. Solche Kontakte zu knüpfen, macht mir persönlich immer sehr Spaß. So erweitere ich Stück für Stück meinen Horizont.
Als ich zuhause ankam, machte ich noch ein Bild von den Sachen, die ich erwarb:



Ich bin jetzt total müde und begebe mich dann auch mal zu Bett, tut mir leid...

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