Samstag, 11. Juni 2016

Ein Besuch in Matsudo und Chiba

Das ist der zweite der drei Einträge bezüglich heute, dem 11. Juni 2016. Heute geschah einfach so viel und ich möchte das Geschehene natürlich auch mit euch teilen!
Nach meinem Besuch in Kamagaya stieg ich also wieder in den Zug und fuhr durch bis nach Matsudo...
Hier ein Bild, welches ich am Bahnhof Matsudo aufnahm:



Ich erkundigte mich bereits schon am Vortag, was es so schönes in Matsudo zu sehen geben würde und fand dann den Hondo-Tempel (本土寺), zu dem ich dann auch fuhr. Ich fuhr also bis nach Matsudo, stieg dort um in die Jōban-Line von JR (常磐線) und fuhr weiter bis nach Kita-Kogane (北小金駅), wo ich ausstieg und dann den restlichen Weg zum Tempel zu Fuß beschritt. Bevor ich dort jedoch eintraf, besuchte ich zuerst einen kleinen Schrein in einer Seitenstraße.



Dann lief ich zurück zur größeren Straße, die schon gut mit Touristen gefüllt war. Ich folgte ihnen einfach und fand dann auch so zu dem Tempel.
Ich lief immer weiter gerade aus und irgendwann kamen dann auch kleinere Stände, die Essen verkauften. Unter anderem auch bestimmt sehr köstliche Meeresfrüchte und Spezialitäten. Dort war es ebenfalls sehr voll. Kein Wunder, Japaner lieben schließlich solche Spezialitäten, was ich ihnen nicht einmal übel nehmen kann.
Dort kaufte ich mir dann ein Eis, da es einfach so heiß war... beziehungsweise immer noch ist. Dann fand ich schließlich auch zum Eingang des Tempels, der meine Vorfreude nur noch mehr steigerte.



Das war er dann schließlich auch, der schöne Eingang.



Kaum habe ich den Eingang passiert, wurde alles etwas dunkler, da sich dort einfach so viele Pflanzen und Bäume befinden! Unter anderem wieder einmal auch Hortensien.



Dann ging es auch schon auf zu einem kleinen Turm. Ich war wieder einmal fasziniert! Man konnte ihn umrunden, was ich auch tat. Diese weißen Zettel hier sind übrigens von allerlei Menschen mit verschiedenen Wünschen beschrieben.



Dort geschah wieder etwas, was sehr viel Aufmerksamkeit auf mich zog. Da ich den Turm schön fand, wollte ich davor auch ein Foto machen. Da ich jedoch alleine unterwegs war und auch keine Selfies machen konnte, musste ich also jemanden fragen. Ich fragte die erstbeste Person und achtete gar nicht darauf, wen ich fragte... Schwups, fragte ich eine ältere Frau, die sich überhaupt nicht mit Handys auskannte. Ihr Mann lief derweil einfach weg, obwohl ich glaubte, dass er ihr hätte helfen können. Ich wartete also dann geduldig, bis sie den Dreh raus hatte, wie man denn mit meinem Handy Fotos aufnehmen kann (einfach auf das Display tippen, mehr nicht...). Die Aktion zog die Aufmerksamkeit von anderen netten Japanern auf sich, die ihr dann halfen. Dann bekam ich also glücklich dieses Bild von ihr, auch wenn es etwas Zeit in Anspruch nahm. Ich bedankte mich höflich mit einer Verbeugung bei allen Beteiligten und verschwand dann auch schon wieder, mir wurde das da leider wieder etwas zu unangenehm...



Einige der schönen Hortensien.



Als wäre das alles nicht schon genug, gelangte ich dann hierhin. UNGLAUBLICH SCHÖN! Ich hatte mir bei meiner Recherche gestern keine Bilder von dem Tempel angesehen und hatte mit so etwas hier auch nicht gerechnet. Wirklich einfach nur atemberaubend!



Ich konnte dort jedoch nicht ewig im Weg herumstehen, also folgte ich dem kleinen Weg, der mich wiederum zu einer kleinen Abzweigung führte, wo sich wieder ein wunderschöner kleiner Ort befand, wie man hier sehen kann. Ich liebe solche kleinen Figuren!!!



In der Nähe es Ausgangs befanden sich auch wieder viele Hortensien. Schlussendlich war es den weiten Weg bis nach Matsudo absolut wert, es war wunderschön!
Dann kam ich auch schließlich wieder am Bahnhof an und trat den Weg zurück nach Matsudo an, wo ich umsteigen musste. Ich konnte während der Fahrt nicht sitzen, was unüblich war. Heute war es überall irgendwie total voll. Kein Wunder bei diesem schönen Wetter. In Matsudo angekommen, lief ich in der Nähe des Bahnhofs noch etwas herum, eigentlich auf der Suche nach etwas... dem Matsudo-Schrein (松戸神社), den ich trotz Google Maps nicht ausfindig machen konnte. Irgendwie kam ich dann auch noch so weit, dass sich in der Mitte einfach ein sehr großer Hügel befand, zu dem Treppen hinaufführten.



Sehr viele Treppen sogar. In der Hitze kein Vergnügen.
Ich dachte, dort würde sich noch ein Tempel oder ein Schrein befinden, jedoch falsch gedacht. Dort befand sich lediglich nur ein Spielplatz, bei dem ich eine kurze Rast einlegte, bevor ich dann zurücklief und zurückfuhr.
Heute war ich dennoch noch mit Satomi verabredet und dazu auch noch viel zu früh für unser Treffen, sodass ich mich spontan dazu entschied, mit dem Zug bis nach Chiba zu fahren und die Aussichtsplattform in Chiba zu besuchen. Ich gelangte direkt mit dem Zug nach Chiba, ohne umsteigen zu müssen. In Chiba angekommen, wäre es ein sehr weiter Weg zu Fuß gewesen zur Aussichtsplattform, den ich dann doch nur zur Hälfte bestritt, bis es mir etwas zu viel wurde und ich dann irgendwie bei Chiba-Minato ankam und glücklich den Weg zurück nach Kita-Narashino antrat. Ich kannte mich in Chiba zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht aus und habe die Schwebebahn zwar wahrgenommen, jedoch nicht als solche identifizieren können. Schon gar nicht wusste ich, wie man mit der fahren konnte...



Hier ein Bild, welches ich unterwegs zwischendurch aufnahm.

Später trat ich dann den Weg bis nach Kita-Narashino an, wo ich mich mit Satomi traf. Hier endet der zweite Teil.

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