Freitag, 10. Juni 2016

Ein Besuch in Hasama und bei WYS

Wie schon in meinem Eintrag von gerade eben erwähnt, war es das noch nicht alles für heute, dem 10. Juni 2016. Es ereignete sich noch mehr.
Ich war also mit dem Bus in Yachiyo-Chuo angekommen und wollte nicht sofort weiterfahren, da ich dachte, dass sich in der Nähe des Bahnhofs das Stadtzentrum von Yachiyo befindet. Falsch gedacht. Es heißt zwar Yachiyo-Chuo, dort befand sich aber einfach gar nichts. Wirklich.
Also stieg ich in den Zug... Ich wollte noch nicht nachhause, da es noch recht früh war und ich es wahrscheinlich auch gar nicht konnte, also fuhr ich bis nach Hasama (飯山満), welches sich eine Station nach Kita-Narashino befindet. Hasama gehört auch zu Funabashi und ist eine hügelig angelegte Wohnsiedlung, in der ich mich schon die ganze Zeit lang umsehen wollte.
Als ich dort ankam, schaute ich bei Google Maps nach, was es hier zu sehen gab und entschied mich spontan dazu, wieder ein paar Tempel und Schreine zu besuchen.
Zuerst besuchte ich diesen eher versteckt gelegenen, aber dennoch wie immer wunderschönen Tempel:



Danach lief ich etwas weiter herum. Es war anstrengend, da es dort wirklich sehr hügelig ist.
Ich fand daraufhin noch einen Schrein...



Der Schrein befindet sich direkt neben einem Spielplatz, auf den ich dann auch ging. Jedoch musste ich mit entsetzen feststellen, dass ich vom Spielplatz aus nicht zu diesem Schrein gelangen konnte, also lief ich außen herum und gelang dann doch schließlich zu dem Schrein. Er war in einem kleinen Waldstück gelegen und sah wie immer einfach nur absolut wunderschön aus.

Dann, als ich auf dem Weg zu einem anderen Tempel war, gab es eine Sache zum lachen. Als ich auf der Straße in Richtung des Schreins lief, befand sich dort eine Gruppe von Japanern, ich denke einfach mal Anwohnern. Ich lief dort glaube ich dreimal hin und her und kam mir selbst etwas doof vor, ihnen muss es doch auch mit Sicherheit aufgefallen sein (in Hasama gibt es keine Ausländer), aber sie reagierten nicht. Das fand ich dann doch nett von ihnen, denn ich mag es nicht, ausgelacht zu werden...
Das hier ist der andere Tempel, zu dem ich gegangen bin:



Ich konnte ihn nicht betreten, er war verschlossen, leider...

Auf dem Rückweg zum Bahnhof nahm ich noch Bilder von der Umgebung dort auf:



Die Gegend war irgendwie schon ein bisschen ländlicher geprägt als so manch andere hier.

Ich verlief mich übrigens auch, was in so einer Gegend keine Seltenheit ist, da einfach absolut alles gleich aussieht und ich kam wieder bei dieser Gruppe von Japanern an... Es war mir peinlich.
Irgendwie fand ich dann auch endlich zurück zum Bahnhof nach langem Laufen.
Es ging leider immer noch nicht zurück nachhause. Davor musste ich noch zu WYS ins Büro nach Tokyo. Dort angekommen redete ich mit meiner Betreuerin Hiromi-san erneut über Verschiedenes und es war gar nicht schön. Ich werde hier auf diesem Blog, wie schon gesagt, mich nur auf das Positive fokussieren und werde demnach erst gar nicht genauer erwähnen, worüber wir gesprochen haben.
Das war also mein langer, anstrengender, aber auch schöner Tag. Morgen werde ich auch nicht nur untätig herumsitzen und wahrscheinlich wieder einen Ausflug machen.

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