Montag, 28. März 2016

Nachhilfeschule

Heute habe ich alleine einen Spaziergang gemacht. Ich bin dabei einmal zu einem Supermarkt hier in der Nähe, der sich in entgegengesetzter Richtung zum Bahnhof Kita-Narashino befindet, gelaufen. Er war sehr groß und dort habe ich mir auch schon die ersten Schulsachen gekauft.
Danach bin ich von dort aus direkt zum Bahnhof Kita-Narashino gelaufen. Der Weg klappte schon überraschend gut und ich hatte keine Probleme.
Dort habe ich mir dann noch weitere Schulsachen gekauft, unter anderem Papier, Hefte, Stifte, ein Notizbuch und natürlich auch eine Federtasche von Sumikkogurashi. Ich zeige sie euch mal demnächst bei Gelegenheit. Auch habe ich in dem gleichen Laden ein Geburtstagsgeschenk für meine Gastschwester Hina gekauft, die am 30. März schon dreizehn Jahre alt wird. Ich habe ihr einen neuen Bleistift von Kurutoga und auch einen Manga von Detektiv Conan gekauft. Hoffentlich freut sie sich! Meine Gastgeschwister mögen übrigens Detektiv Conan sehr, was mich sehr überrascht hat. Sonst war ich überall immer die einzige, die es mochte.
Während meinem kleinen Spaziergang habe ich noch einige Bilder von der Gegend aufgenommen:



Wie man hier sieht, gibt es hier in der Gegend auch ein paar kleine Hügel, die ich aber vermeiden kann, indem ich einen anderen, dafür umständlicheren Weg, laufe.



Entlang des Bahngleises, auf dem die Züge von Shin-Keisei (Name der Bahngesellschaft hier) fahren in Richtung Matsudo und auch in Richtung Keisei-Tsudanuma, wobei ich auch ein paar Züge gesehen habe, die in Richtung Chiba fahren. Shin-Keisei kommt für meinen Schulweg jedoch nicht in Frage. Ich werde mit Toyo Kosoku (jap. 東葉高速線), die unterirdisch fährt, zur Schule fahren.

Zurück zuhause angekommen, habe ich schon wieder einen Spaziergang veranstaltet. Diesmal zusammen mit Gastmutter Yumi und Gastschwester Hina. Wir sind den Weg in Richtung Kita-Narashino entlanggelaufen, bis sich Yumi auf einmal von uns verabschiedet hat und sagte, sie würde nun zur Arbeit fahren. Sie benutzt im Gegensatz zu mir immer den Bahnhof Narashino, während mein Gastvater Masayoshi und ich von Kita-Narashino aus zur Arbeit und zur Schule fahren (werden). Meine beiden Gastschwestern haben es nicht nötig, mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zur Schule zu fahren, jedenfalls noch nicht. Ihre Schulen befinden sich direkt in unmittelbarer Nähe unseres Hauses.
Also war ich beim Spaziergang mit Hina allein und leider schwiegen wir fast nur. Sie ist sehr schüchtern, wie mir Gastmutter Yumi schon sagte, aber wenn sie erst einmal anfängt zu reden, ist sie nicht mehr schüchtern.
Wir sind dann zusammen meine Gastschwester Hiiro von ihrer Nachhilfeschule abholen gegangen und waren dann Eis essen am Bahnhof Kita-Narashino, genauer bei Baskin Robbins (31). Sie hatten nicht genug Geld dabei, also legte ich für sie aus. Baskin Robbins ist leider sehr teuer.
Sonst haben wir heute noch alle viel geredet und ich habe auch wieder viel Japanisch lernen können. Ich bin zwar noch überhaupt nicht lange hier, habe jedoch das Gefühl, dass sich mein Japanisch schon in diesem kurzen Zeitraum verbessert hat. Ich habe noch überhaupt kein Heimweh und bin sehr glücklich hier!



Das war übrigens das heutige leckere Abendessen. Es gab Gyoza. Leider habe ich noch etwas Probleme mit Gyoza, das wird sich aber bestimmt sehr bald schon ändern.

Noch etwas anderes zum Abschluss:


Die Preise meiner zukünftigen Schuluniform. Sie sind außergewöhnlich hoch. Das bestätigten mir einige Mitarbeiterinnen von WYS, aber auch meine Gastfamilie. Allein fast 300€ für einen Blazer! Sehe ich aus wie ein Geldbaum?

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